ADHS Ursachen

ADHS Ursachen - Banner

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine psychische Störung, die durch Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist. Die Störung kann in jedem Alter auftreten, tritt aber am häufigsten im Kindesalter auf.

Die Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren zur Entstehung der Störung beiträgt.

Genetische Faktoren

Studien haben gezeigt, dass ADHS eine genetische Komponente hat. Kinder, deren Eltern oder Geschwister an ADHS leiden, haben ein erhöhtes Risiko, selbst an der Störung zu erkranken.

Bei ADHS wurden Veränderungen in bestimmten Genen festgestellt, die mit der Entwicklung und Funktion des Gehirns zusammenhängen. Diese Veränderungen können die Verarbeitung von Informationen und die Kontrolle von Impulsen beeinträchtigen.

Umweltfaktoren

Umweltfaktoren können ebenfalls zur Entstehung von ADHS beitragen. Dazu gehören:

  • Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen
  • Verletzungen des Gehirns
  • Toxische Expositionen
  • Ernährungsfaktoren
Schwangere Frau mit ADHS während Schwangerschaft

Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen

Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen wie Präeklampsie, Frühgeburt oder niedriges Geburtsgewicht können das Risiko für ADHS erhöhen.

Symbolbild - Vektor - Gehirn

Verletzungen des Gehirns

Verletzungen des Gehirns, z. B. durch einen Unfall oder eine Hirnhautentzündung, können ebenfalls zu ADHS führen.

Alkohol-Glas

Alkohol & Gifte

Exposition gegenüber bestimmten Toxinen, z. B. Blei oder Alkohol während der Schwangerschaft, kann das Risiko für ADHS erhöhen.

Ernährung bei ADHS

Ernährungsfaktoren

Ernährungsfaktoren, z. B. ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren oder Vitamin D, können ebenfalls zur Entstehung von ADHS beitragen.

Mädchen und Junge mit ADHS, mit negativem Gesichtsausdruck

Männliches Geschlecht

ADHS tritt bei Jungen häufiger auf als bei Mädchen.

Frühgeburt

Kinder, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden, haben ein erhöhtes Risiko für ADHS.

Richtige ADHS Diagnose erhalten

Die Diagnose von ADHS erfolgt durch einen Arzt oder Psychologen. Zur Diagnose werden verschiedene Tests und Fragebögen eingesetzt.

Behandlung von ADHS

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ADHS zu behandeln. Die Behandlung wird individuell auf den Betroffenen abgestimmt.

  • Medikamente: Medikamente können dazu beitragen, die Symptome von ADHS zu lindern.
  • Psychotherapie: Psychotherapie kann den Betroffenen helfen, Strategien zu entwickeln, um mit den Symptomen von ADHS umzugehen.
  • Erziehungsberatung: Erziehungsberatung kann Eltern und Lehrern helfen, die Kinder und Jugendlichen mit ADHS besser zu verstehen und zu unterstützen.

Weitere Risikofaktoren

  • Männliches Geschlecht
  • Frühgeburt
  • Geburtsgewicht unter 2,5 kg
  • Frühkindliche Entwicklungsverzögerungen
  • Familiengeschichte von ADHS

Zusammenfassung

Die Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren zur Entstehung der Störung beiträgt. Einige Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von ADHS erhöhen können, sind:

  • Genetische Faktoren: ADHS hat eine starke genetische Komponente. Studien haben gezeigt, dass ADHS in Familien gehäuft auftritt, was auf erbliche Einflüsse hinweist.
  • Umweltfaktoren: Verschiedene Umweltfaktoren können das Risiko für ADHS erhöhen. Dazu gehören pränatale Einflüsse wie Rauchen, Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch der Mutter während der Schwangerschaft, sowie Komplikationen bei der Geburt.
  • Neurologische Faktoren: Unterschiede in der Gehirnstruktur und der Neurotransmitterfunktion (z.B. Dopaminmangel) können ebenfalls eine Rolle spielen.
  • Ernährung und Lebensstil: Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Ernährungsweisen und Lebensstilfaktoren möglicherweise das Risiko erhöhen können. Dazu gehören ungünstige Ernährungsgewohnheiten und ein Mangel an körperlicher Aktivität.

Kommentar verfassen