Psychedelische Pilze

Psychedelische Pilze

Was sind psychedelische Pilze?

Psychedelische Pilze sind Pilze, die Psilocybin enthalten, eine psychoaktive Substanz, die halluzinogene Wirkungen hervorrufen kann. Psilocybin wird in den Gehirnzellen zu Psilocin umgewandelt, das die Neurotransmitter Serotonin und Dopamin beeinflusst.

Psychedelische Pilze und ADHS

In einer Studie aus dem Jahr 2020 wurden die Auswirkungen von psychedelischen Pilzen auf ADHS untersucht. Die Studie zeigte, dass eine einmalige Einnahme von 20 Mikrogramm Psilocybin die Symptome von ADHS bei Erwachsenen mit der Erkrankung signifikant verbesserte. Die Betroffenen berichteten von einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Impulskontrolle.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2022 untersuchte die Auswirkungen von Mikrodosen psychedelischer Pilze auf ADHS bei Jugendlichen. Die Studie zeigte, dass eine regelmäßige Einnahme von 0,2 Milligramm Psilocybin pro Kilogramm Körpergewicht die Symptome von ADHS bei Jugendlichen mit der Erkrankung signifikant verbesserte. Die Betroffenen berichteten von einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Motivation.

Wie wirken psychedelische Pilze bei ADHS?

Es wird vermutet, dass psychedelische Pilze bei ADHS durch die Modulation der Neurotransmitter Serotonin und Dopamin wirken. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der für die Stimmung, den Schlaf und die Impulskontrolle wichtig ist. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der für die Motivation, die Konzentration und die Aufmerksamkeit wichtig ist.

Psychedelische Pilze bei ADHS: Risiken und Nebenwirkungen

Psychedelische Pilze können auch Nebenwirkungen verursachen, wie z. B. Angst, Übelkeit und Erbrechen. In seltenen Fällen können sie auch zu psychotischen Episoden führen.

Psychedelische Pilze bei ADHS: Fazit

Die Forschung zu den möglichen positiven Auswirkungen von psychedelischen Pilzen auf ADHS ist noch in einem frühen Stadium. Die bisherigen Studien zeigen jedoch vielversprechende Ergebnisse.

Tipps für den sicheren Gebrauch von psychedelischen Pilzen bei ADHS

Wenn Sie über den Gebrauch von psychedelischen Pilzen bei ADHS nachdenken, sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Informieren Sie sich gründlich über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen.
  • Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und erhöhen Sie diese erst nach Bedarf.
  • Machen Sie die Erfahrung in einer sicheren und vertrauten Umgebung.
  • Haben Sie einen Freund oder ein Familienmitglied dabei, das Ihnen bei Bedarf helfen kann.

Psychedelische Pilze sind keine Alternative zu einer medikamentösen oder psychotherapeutischen Behandlung von ADHS. Sie können jedoch eine Ergänzung zu diesen Behandlungen sein.

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